Hessischer Elisabeth-Preis für Soziales

Erstmals vergibt die Liga Hessen in Kooperation mit der Hessischen Landesregierung und LOTTO Hessen den "Hessischen Elisabeth-Preis für Soziales 2018". Thema der ersten Ausschreibung: „Lebensqualität von Menschen mit Demenz"

Ein Verbund aus Liga Hessen, der Hessischen Landesregierung und LOTTO Hessen wird zukünftig den Hessischen Elisabeth-Preis für Soziales vergeben. Hier werden haupt- und ehrenamtliche Projekte ausgezeichnet, die in der sozialen Arbeit zukunftsweisende Ideen umsetzen oder besonderes soziales Engagement gezeigt haben. 30.000,00 Euro Preisgeld stellt Kooperationspartner LOTTO Hessen dafür zur Verfügung, das auf bis zu sechs Preisträger verteilt wird. Zur Premiere wurde der Ausschreibungs-Schwerpunkt auf das Thema „Lebensqualität von Menschen mit Demenz" gelegt. Die Bewerbungsphase startet am 01. September 2017. In den Folgejahren wird jeweils ein anderes relevantes Thema der sozialen Arbeit aufgegriffen.

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern erstmals einen Preis auszuloben, der innovative Ideen und engagierte Projekte in der sozialen Arbeit fördert. Damit schließen wir eine Lücke und fördern das für uns alle so notwendige Engagement im sozialen Bereich in unserem Land“, so Liga-Vorstandsvorsitzen-der Thomas Domnick.

Als Schirmherr für den Hessischen Elisabeth-Preis für Soziales konnte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier gewonnen werden. Vorsitzender der Jury ist der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner. Mit dabei sind unter anderen die Vorsitzende des Sozial- und Integrationspolitischen Ausschusses im Hessischen Landtag, Claudia Ravensburg und der Geriatrie-Experte Prof. Dr. Werner Vogel.

„In unserer immer älter werdenden Gesellschaft sind zunehmend mehr Menschen von dieser Diagnose betroffen. Es ist uns ein Anliegen, Projekte zu unterstützen, die diesen Menschen und ihren Angehörigen eine Stimme geben und sich aktiv für deren Teilhabe und Aufklärung der Öffentlichkeit einsetzen“, fügt Thomas Domnick hinzu.

Bewerber sollten mindestens eine der folgenden Zielsetzungen verfolgen:

  • Förderung eines gesellschaftlichen Bewusstseinswandels zum Thema Demenz
  • Verbesserung der Versorgung und Teilhabe
  • Stärkung der Selbsthilfe oder des freiwilligen Engagements
  • Neue Ansätze der ambulanten sowie teil- und vollstationären Versorgung

Teilnehmen können Einzelpersonen, ehrenamtliche Initiativen, Vereine,Verbände, Organisationen des Kultur-, Gesundheits- und Sozialwesens, Schulen, Kommunen sowie Unternehmen, deren Projekt in Hessen mindestens sechs Monate vor Beginn der Bewerbungsfrist gestartet wurde.

Einsendeschluss für alle Bewerbungen ist der 30. November 2017. Die Preisverleihung findet am 18. April 2018 im Festsaal des Wiesbadener Rathauses statt.

Weitere Informationen zu Preis, Jury und Modalitäten der Ausschreibung sind auf der Webseite des Elisabeth-Preises erhältlich: www.hessischer-elisabethpreis.de