Statement Liga-Vorstandsvorsitzender nach Hessischem Gasgipfel

„Es ist ein wichtiges Signal der Landesregierung, zu diesem Gipfel einzuladen. Nur gemeinsam können wir die Energiekrise bewältigen. Daher ist es wichtig, dass wir als Vertreter*innen der Wohlfahrtsverbände mit am Tisch saßen. Denn die steigenden Energiekosten betreffen uns doppelt: Sie betreffen unsere wichtigen sozialen Einrichtungen und Dienste, über 7.300 in Hessen und unsere Klient*innen, beispielsweise Hartz IV Empfänger*innen, Rentner*innen, Auszubildende und Geringverdiener*innen. Wir müssen Lösungen schnell finden, die explodierenden Preise aufzufangen und alle Betroffenen in den Blick nehmen“, sagt Liga-Vorsitzender Carsten Tag heute nach dem Gasgipfel in der Staatskanzlei.

„Heizung und Strom sind existenzielle Daseinsvorsorge. Strom und Heizung hängen unmittelbar zusammen. Wenn Strom abgestellt wird, weil die Rechnungen nicht bezahlt werden können, geht auch die Heizung aus. Dann ist es dunkel und kalt. Daher fordern wir Wohlfahrtsverbände zusätzlich einen Runden Tisch, z. B. mit Energieversorgern, Kommunen, Verbraucherzentrale, Schuldnerberatung, damit über beide Themen gesprochen wird."