Hessischer Elisabeth Preis für SOZIALES 2021: Ausschreibung gestartet

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Freundschaften pflegen, neue Beziehungen knüpfen, gemeinsames Lernen, Party, Spiel, Rituale zum Übergang ins Erwachsenensein, Berufsorientierung und Pläne für Work and Travel – alles nicht möglich. Die Pandemie hat junge Menschen in ihrem Leben stark ausgebremst. Auf die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde lange Zeit in der Corona-Pandemie nicht geschaut. Zu diesem Schluss kommen auch viele der zuletzt durchgeführten nationalen und internationalen Studien. Der überwiegende Teil der befragten Jugendlichen fühlt sich von Politik und Gesellschaft nicht gehört und hat das Gefühl, keinen Einfluss auf aktuelle Geschehnisse zu haben.

Hier möchte der Hessische Elisabeth Preis für SOZIALES 2021 (HEPS) ansetzen. Gemeinsam mit der LOTTO Hessen GmbH und der Hessischen Landesregierung sucht die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen Projekte/Aktionen/Personen, die sich in dieser herausfordernden Zeit der Pandemie für und mit Jugendliche/n engagieren.

Beteiligt - Gehört - Gesehen?

(Spiel)Räume für das Jungsein und Erwachsenwerden

Zu diesem Ausschreibungsmotto können sich ab sofort haupt- und ehrenamtliche Organisationen und Projekte bewerben. „Wir freuen uns besonders auch über Bewerbungen von Jugendlichen selbst oder Vertreter*innen aus Sozialarbeit, Beiräten, Angeboten wie Stadtteiltreffs, Initiativen, Gemeinwesenarbeit oder sozialräumlichen Angeboten“, so Liga-Vorstandsvorsitzende Dr. Yasmin Alinaghi.

Als Schirmherr des diesjährigen HEPS konnte der Hessische Sozialminister Kai Klose gewonnen werden: „Mit dem Hessischen Elisabeth-Preis für SOZIALES würdigen wir besondere Projekte oder Aktionen, die sich der Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenhalts verschrieben haben. Damit zeigen wir, wie wichtig soziales Engagement für das Zusammenleben in Hessen ist.“

LOTTO Hessen unterstützt bereits im vierten Jahr die Ausrichtung des HEPS mit großem Engagement und großzügigen Preisgeldern, insgesamt 30.000 Euro stellt das Unternehmen zur Verfügung. „Unser Unternehmensmotto lautet ‚LOTTO hilft Hessen‘ – diesem Credo fühlen wir uns verpflichtet und wir setzen es nicht nur dadurch um, dass LOTTO Hessen sämtliche erwirtschaftete Erträge dem Gemeinwesen in Hessen zur Verfügung stellt, sondern dass wir auch bei unseren Sponsoringengagements dem Sport, der Kultur, der Denkmalpflege, der Umwelt und sozialen Projekten in Hessen helfen. So auch beim Hessischen Elisabeth Preis“, erklärt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer der LOTTO Hessen GmbH.

Bis 16. August 2021 läuft die Bewerbungsphase. Danach werden ein Auswahlgremium und die Jury, bestehend aus Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, LOTTO Hessen und Wohlfahrtspflege die Preisträger*innen auswählen. Die Verleihung ist am 17. November 2021 in Wiesbaden geplant. 

Informationen zum Preis und zum Bewerbungsverfahren: www.hessischer-elisabethpreis.de

Bewerbungen müssen per E-Mail erfolgen an: bewerbung@hessischer-elisabethpreis.de


Mit dem Elisabeth Preis für SOZIALES zeichnet die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. jedes Jahr Organisationen und Personen aus, die mit ihren Projekten besonderes soziales Engagement zeigen oder zukunftsweisende Ansätze in der sozialen Arbeit verfolgen. Sie sollen Menschen helfen, in schwierigen Lebenslagen wieder soziale Kontakte zu knüpfen. Die Liga Hessen vergibt den Preis in Kooperation mit LOTTO Hessen und der Hessischen Landesregierung. Das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro wird unter mehreren Preisträger*innen verteilt.

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessene. V. ist der Zusammenschluss der sechs hessischen Wohlfahrtsverbände. Sie vertritt die Interessen der hilfebedürftigen und benachteiligten Menschen gegenüber der Politik ebenso, wie die Interessen ihrer Mitgliedsverbände. Mit ca. 7.300 Einrichtungen und Diensten sind die Mitgliedsverbände ein bedeutender Faktor für die Menschen, für eine soziale Infrastruktur und für die Wirtschaft in Hessen. Nah an den Menschen und ihren Bedürfnissen wissen die rund 113.000 beruflich Beschäftigten und rund 160.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen, Werkstätten, Tagesstätten, Bildungsstätten, Beratungsstellen, in den Frühförderstellen, ambulanten Diensten und anderen Einrichtungen um die sozialen Belange und die realen Rahmenbedingungen in Hessen. Diese Kenntnisse bringt die Liga in die politischen Gespräche auf Landesebene und mit Verhandlungspartnern und Kostenträgern ein.